Zusammengefasst

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Apple hat gestern wieder einmal seine Quartalsergebnisse publik gemacht und hat sich mit dem iPhone nun wirklich das dritte Standbein geschaffen, von dem Steve Jobs gesprochen hat. John Gruber von Daring Fireball stellt sich die Frage: So the question is: Despite continuing strong iPod sales and record-breaking Mac sales, how long until the iPhone is undeniably the primary product and platform made by Apple? My answer: Not long. And I think Apple’s executive team sees it the same way. (The Phone Company) Telefone verkaufen sich anscheinend noch leichter als Computer. Details zu den Ergebnissen finden sich wie immer umfangreich bei AppleInsider: Apple profits rise 26% on sales of 2.6M Macs, 6.8M iPhones Steve Jobs on Apple’s cash, NetBooks, Apple TV, and cheap PCs Notes of interest for Apple’s Q4 2008 conference call Apple iPhone 3G sales surpass RIM’s Blackberry

Kommentar zu einer Übertragung

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Haiders rühmliches Ende hat zumindest zwei lesenswerte Kommentare hinterlassen. Einen von Robert Menasse (“Haider, der unerkannte Austrofaschist“), sowie jenen von Christoph Chorherr (“Was ist das für ein Land?“). Mekka hat am Tag nach dem Happening ein Fazit verfasst und gefragt, wie man auf diesen Tod reagieren möchte? Die Presse, in dem beide oben verlinkten Kommentare erschienen sind, hat interessanterweise erst wieder, im Rahmen der Berichterstattung zu Tod und Bestattung Haiders, beim Artikel Christoph Chorherrs die Kommentarfunktion freigeschaltet, die bei den Artikeln zuvor noch mit dem Satz Aufgrund vieler pietätloser Postings ist die Kommentierfunktion für Beiträge zum Tod Haiders bis auf weiteres deaktiviert. verabschiedet wurde. Es kann sein, dass dies auch schon zuvor geschehen ist, hier ist es mir aufgefallen. Christoph Chorherr hat in meinen Augen einerseits Recht – ja, man muss Trauerfeiern nicht zwangsläufig in voller Länge übertragen und alle, die das nicht sehen möchten, damit quälen – andererseits haben gerade solche Trauerfeiern in Österreich eine Tradition, die über jene anderer Länder hinaus geht. Dass die pompes funébre auch im Wienerischen ihren Widerhall gefunden haben, sei nur ein Indiz dafür, wie auch, dass die “schene Leich” der letzte Wunsch vieler nicht nur in Wien ansässiger Österreicher ist. Die Existenz des Wiener Vereins, der damit wirbt, dass man als frisch Verstorbener niemandem zur Last fallen muss, wenn man entsprechend vorsorgt, verstärkt diesen Eindruck nur. Mit der Übertragung des Begräbnisses und den dort gehaltenen Grabreden wird natürlich ein Bild des Verstorbenen gezeichnet, das nicht länger der Realität entspricht, dem auch unmöglich entsprechen …

Umberto Ecos Sicht der Dinge

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oder: Warum der Mac katholisch und der PC protestantisch ist. Vor einer rechten Ewigkeit, das heißt, noch zu Zeiten von Windows 3.11, 1994, hat Umberto Eco zwei Glaubenskriege verglichen. Auf die Frage “Whether computers kill inspiration (whether fountain pens are Protestant)” beginnt er, seine Ideen weiter auszuführen. The fact is that the world is divided between users of the Macintosh computer and users of MS-DOS compatible computers. I am firmly of the opinion that the Macintosh is Catholic and that DOS is Protestant. Indeed, the Macintosh is counter-reformist and has been influenced by the ratio studiorum of the Jesuits. It is cheerful, friendly, conciliatory; it tells the faithful how they must proceed step by step to reach — if not the kingdom of Heaven — the moment in which their document is printed. It is catechistic: The essence of revelation is dealt with via simple formulae and sumptuous icons. Everyone has a right to salvation. DOS is Protestant, or even Calvinistic. It allows free interpretation of scripture, demands difficult personal decisions, imposes a subtle hermeneutics upon the user, and takes for granted the idea that not all can achieve salvation. To make the system work you need to interpret the program yourself: Far away from the baroque community of revelers, the user is closed within the loneliness of his own inner torment. Der Mac also ist gegenreformatorisch. MS DOS, so die Argumentation, ist protestantisch, da der fundamentale Weg zur Interaktion textbasiert ist. Eco hat dabei außen vor gelassen, dass man …

Apple Special Event Oktober 2008

adminApple, Computer, Hardware, News 2 Comments

Spannend und lehrreich: Die Präsentation von Jonathan (Jony) Ivy. Genauso spannend und lehrreich: Steve beim Herumstehen und Warten zuschauen. Und wie er schön langsam ungeduldig wird, während die Unicase Enclosures schön langsam durch den Saal wandern. Der Rest: Weniger spannend, da ich schon alle Daten zuvor wusste. Nachricht ans Christkind: Das große 15,4″ MacBook Pro mit dem neuen 24″ Apple Display. Ich glaub, dann wär’ ich fürs nächste glücklich und bräucht keinen weiteren Rechner. Den Stream gibt es (fast schon üblicherweise) über iTunes, wo man die Apple Keynotes als Podcast abonnieren kann. PS: Einen guten Artikel, der nicht auf die Technik eingeht, dafür aber darauf, dass Steve bei weitem nicht alleine auf der Bühne war, gibt es bei Gizmodo. Jesus Diaz stellt sich die Frage, ob Steve nicht heimlich seinen Abschied plant…

Literaturnobelpreisgewinnerwettratespiel

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Die Zeit hat ein (ja, das Deutsche hat, unzweifelhaft gottseidank, die Möglichkeit dazu) LiteraturnobelpreisgewinnerInnenwettratespiel unter AutorInnenkollegInnen veranstaltet, und dazu international herumgehorcht, wer wohl in Frage käme, außer jenen, die immer in Frage kommen. Wir wissen ja schon, dass mit dem Gewinner (Jean-Marie Gustave Le Clézio) eine umstrittene Figur von der Akademie gewählt wurde, und dass Marcel Reich-Ranicki nichts zu ihm sagen kann, weil er noch kein Buch von Le Clézio gelesen hat. Das GewinnerInnenratespiel ist allerdings sehr erheiternd und aufbauend. Gerade, wenn man mit einbezieht, wie AutorInnen über AutorInnen denken, und wenn die einen jemanden vorschlagen, der später selbst zu Wort kommen darf, wie mit Friederike Mayröcker geschehen.

Gebühren-Kippung

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Das GIS ist in Österreich nicht gerade die beliebteste Institution. Im Augenblick hat sich die Debatte über abzuführende Rundfunkgebühren für einen Computer mit Internetanschluss in Deutschland wieder verstärkt, wie Heise berichtet, da ein Richter des Verwaltungsgerichts Münster die Gebühren für private Nutzung eines Internet-PCs erstinstanzlich gekippt hat. Womit die Rechtslage nicht mehr ganz so klar scheint wie zuvor. In Österreich ist vor einiger Zeit bekannt geworden, dass das GIS inzwischen auch schon für Computer mit Internetanschluss Geld sehen will. Das hat sich ein Programmierer mit Herz nicht gefallen lassen, weshalb dieser versprochen hat, notfalls bis zum Höchstgericht seinen Fall durchjudizieren zu lassen. Die GIS selbst ist ja der Meinung, dass sie rechtens handelt, wie sie in ihren FAQs darlegt. Wer wirklich recht hat, bleibt vorerst noch Auslegungssache. Diskussionen zur Auslegung gibt es zur Genüge, unter anderem bei der PPÖ. Das Problem bleibt, dass man bis zu einem Rechtsentscheid noch ein wenig warten wird müssen und bis dahin nur hoffen kann, dass man keinen unangemeldeten, unerwünschten Besuch bekommt. (Nein, ich spreche nicht von den Zeugen Jehovas. Die sind aber ähnlich aufdringlich.) Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Computer mit Internetanschluss keine Rundfunkempfangseinrichtungen sind.

Endgültiges Wahlergebnis

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Nach einer Woche Wartezeit ist gestern das endgültige, amtliche Wahlergebnis der Nationalratswahl bekanntgegeben worden. Der Kurier hat kurz verlautbart, dass ein Mandat von Rot nach Grün gewandert ist, die Grünen aber trotz leichter Zugewinne durch die eingelangten Wahlkarten fünfte Kraft in Österreich geblieben sind. Einzig die ÖVP konnte noch ein paar wenige Prozenthundertstel im Vergleich zum Wahlabend zulegen. Alle anderen haben leicht verloren. Spannend am Wahlergebnis und der offiziellen Seite finde ich die angegebenen Minima-Maxima-Analysen, die sich unauffällig am unteren Rand der Navigation verbergen. Diese zeigen, dass es bei der Wahl 2006 in Moorbad Harbach eine Wahlbeteiligung von 101,6% gegeben hat, diese jetzt aber auf 90,2% gesunken ist, wie auch, dass die KPÖ in Untertillliach in Osttirol einen Stimmenanteil von 18,8% erringen konnte, während sie im benachbarten Obertilliach eher übliche 0,3% der Stimmen gewann. (Kann mir jemand sagen, warum?) Aber trotz 18,8% ist die KPÖ nur drittstärkste Kraft, da das BZÖ noch einen Prozentpunkt vor ihnen liegt und die ÖVP, nach 13,3% Stimmverlust, noch immer 46,5% der Stimmen hält. Wirklich froh kann die ÖVP über ihre 79,7% Stimmanteil in Jungholz, einer Tiroler Gemeinde, die man wie das Kleinwalsertal nur von Deutschland aus erreichen kann, nicht sein, denn 2006 konnten sie 90,7% absahnen. Dass Die Christen nicht einmal in Sonntag auf mehr als 5,7% der Stimmen gekommen sind, mag doch noch zu hoffen geben. PS: Zum Rechtsruck in Österreich gibt es in der FAZ noch einen sehr guten Artikel, der die Situation bei uns jetzt mit jener in der Schweiz zu …

Keine Ruhmestat

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Da hat sich Frau Korrespondentin Regina Pöll von der Presse nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Es ist ja üblich, chemischen Bezeichnungen wie Kohlendioxid direkt die Summenformel, wie CO2, folgen zu lassen. Daran gibt es wahrlich nichts auszusetzen. Wenn man aber aus dem, im Zuge der Klimadebatte wahrlich schon tausendfach gebrauchten Kohlendioxid Kohlenmonoxid macht, also CO, ist das eher peinlich. Wenn das dann noch mehrfach in einem Artikel passiert, weiß ich auch nicht mehr weiter… Gesehen (wie schon fast üblich) in der Presse: CO2-Speicherung: Europas Klimaproblem ist lösbar

Endlich hat das Warten ein Ende…

adminApple, Computer, News, Software, Update Leave a Comment

Als ich das gelesen habe, konnte ich es kaum glauben, aber irgendwann gehen doch alle Wünsch ans Universum (äh… Apple) in Erfüllung. Vor zwei Jahren hab ich mir die inzwischen nicht mehr erhältliche Sony DSC-R1 gekauft, für mich und meine Art zu fotografieren noch immer eines der vorhandenen Optima an Digitalkamera. Jetzt versteht OS X das RAW-Format. Endlich. Kein Umwandeln in DNG oder sonstige Dinge mehr… einfach nur aufmachen und speichern und bearbeiten. Neu unterstützte Kameras (der letzte Eintrag!) im Digital Camera RAW Compatibility Update 2.2: Canon EOS Digital Rebel XS/Kiss Digital F/1000D Kodak DCS Pro SLR/n Nikon D700 Olympus EVOLT E-420 Olympus EVOLT E-520 Olympus SP-570 Samsung GX-10 Samsung GX-20 Sony DSLR-A300 Sony DSC-R1

Richard Wright (1943-2008)

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Gestern ist Richard Wright gestorben, Pink Floyds Keyboarder seit der Gründung der Band. Ich höre Pink Floyd seit Ewigkeiten, irgendwann in meinen Zehnern habe ich eine Kasette mit “Dark Side of the Moon” im Repertoire meines Vaters gefunden. Seither hat mich die Band mit den psychedelischen Klängen und lyrischen Texten und epischen Liedlängen nicht mehr losgelassen. Ich war am 19.8.1994 am Rollfeld in Wiener Neustadt, um beim einzigen Konzert das die Band jemals in Österreich gegeben hat, dabei zu sein. Damals war The Division Bell als neuestes und bisher auch letztes eigenständiges Album gerade erschienen, Pulse wurde als Live-CD aus den Konzerten dieser Tour destilliert. Die CD mit dem Blinkelicht, dass irgendwann ein paar Jahre später die Batterie verbraucht hatte. Hat irgendjemand die tatsächlich mal getauscht? Erfahren über den Werbeblogger.