Von Onkeln und Neffen

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Das Verwandtschaftsverhältnis von Erwin und Josef Pröll ist inzwischen ja relativ weit bekannt. Erwin, Landeshauptmann und Onkel, Josef, möglicherweise bald Vizekanzler und Neffe und eifriger Koalitionsverhandler mit Werner Faymann und ihren Teams. Warum jetzt Erwin Pröll plötzlich bei den Verhandlungen zu einer Steuerreform im Zuge der Koalitionsverhandlung einlenkt, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich habe bisher nicht einmal gewusst, dass der niederösterreichische Landeshauptmann im Verhandlungsteam sitzt. Habe ich da irgendetwas versäumt? Die Presse Koalition: Rot-Schwarz auf Messers Schneide

Blitzlichtgewitter

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Fotografie im Ausstellungswesen führt in Wien bekanntlich ein Schattendasein, gegen das seit einiger Zeit gottseidank vermehrt vorgegangen wird. Der Europäische Monat der Fotografie, der gerade eingeläutet wurde, ist eines dieser Unterfangen. Mit, nach Zählung der Presse 125 Ausstellungen, kann man durchaus von einer Fotografieausstellungsoffensive sprechen. Dass die gerade im WestLicht eröffnete Bitesnich-Ausstellung ebenfalls dazu gezählt wird, scheint hier gerade noch selbstverständlich. Dazu kommen noch Ausstellungen von Didi Sattmann, Erich Lessing, Ernst Haas, Ferdinand Schmutzer, Peter Rigaud und vielen vielen anderen. Die gesamte Liste gibt es unter www.monatderfotografie.at. Mich findet man nächste Woche auf der Ausstellungseröffnung von Didi Sattmann. Danach könnte es ein wenig hektisch werden 😉 Einen Beitrag über den Europäischen Monat der Fotografie gibt es bei Ö1.

Obama…

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…hat gewonnen. Nach Wahlmännern klar, nach tatsächlichen Mehrheitsverhältnissen weniger, so wie es aussieht. Erfreulich ist, dass das Land, das die Demokratie so hoch hält, es auch endlich geschafft hat, eine annehmbare Wahlbeteiligung zu erreichen, nachdem es das Wählen seinen Bürgern schon schwer genug macht. Parteiunabhängige Werbung zur Erhöhung der Wahlbeteiligung war etwas lustiges in dem vergangenen Wahlkampf. Durchgeführt von einer erklecklichen Menge von Celebrities. Teil 1: Teil 2: Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie eine solche Werbung mit österreichischen Prominenten aussehen könnte. Und mit welchen Prominenten?

CO gegen CO2

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Am 26. September dieses Jahres habe ich mich unter dem Titel “Keine Ruhmestat” darüber beklagt, dass selbst im Rahmen der aktuellen Klimadebatte die chemischen Summenformeln für CO2 nicht mehr korrekt wiedergegeben werden. Dazu habe ich am 31.10.2008 eine Rückmeldung und Klarstellung von Regina Pöll bekommen, die diesen Artikel geschrieben hatte, die ich hier im Rahmen eines offenen Briefes kommentieren möchte. Sehr geehrte Frau Pöll, Sie haben mir am 31.10.2008 folgende Rückmeldung auf meine Kritik zu Ihrem Artikel “CO2-Speicherung: Europas Klimaproblem ist lösbar” geschrieben: Regina Pöll wrote: Sehr geehrter “mask” – wer immer sich dahinter verbirgt; da ich gerade über Ihre Kritik an meinem CO2(!)-Artikel stolpere: Tatsächlich ist der Artikel im Print ausschließlich mit CO2 (und nicht etwa CO) erschienen – und für die Printfassung bin ich verantwortlich. Offenbar ist beim Übersetzen der Printversion in die Onlinefassung die niedriger gestellte “2” mehrmals verloren gegangen. schlicht ein Technik-Problem, aber jedenfalls gut zu wissen. Ich darf Ihnen versichern, den Unterschied zwischen CO2 und CO zu kennen … herzliche Grüße! Regina Pöll Ich möchte mich auf diesem Weg bei Ihnen für das vorgefallene Missverständnis, das nach Ihrer Aussage auf einer problematischen Konvertierung des Textes, speziell der Subskripte, beruht und daher ein technisches Problem ist, entschuldigen und Ihnen mitteilen, dass ich davon ausgegangen bin, dass Sie den Unterschied zwischen Kohlenmonoxid und -dioxid kennen. Meine Kritik, die ich in verschiedener Form schon öfters auf diesem Weblog geäußert habe, liegt im Wesentlichen darin, darauf hinzuweisen, wie viele Fehler sich gerade in den Online-Ausgaben der großen österreichischen Tageszeitungen …

Ein neuer Anfang

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Microsoft hat seiner Entwicklergemeinde letzte Woche einen ersten Ausblick auf den Nachfolger von Windows Vista gegeben. Da Vista inzwischen zu einem marketingtechnischen Unwort degradiert wurde und mehr als Schreckgespenst denn als ausgezeichnete Aussicht in die Betriebssystemannalen eingehen wird, ist der Konzern wieder an den Ursprung seiner Namensgebung gelangt. Nach Windows 3.1 und 3.11 kommt nun Windows 7. Dazwischen gab es, zumindest für zu Hause, noch Windows 95, 98, ME, XP und zuletzt Vista. Natürlich wären da noch NT, 2000, 2003 sowie 2008, aber diese Versionen waren vorrangig für den Office- und Serverbereich gedacht. Auf der Konferenz wurden Änderungen für die Benutzeroberfläche präsentiert, die Windows seit dem Erscheinen von Windows 95 vor 13 Jahren angenehm erfrischen und auf einen aktuellen Stand der Möglichkeiten heben. Auch wenn ich, wie die Menge meiner LeserInnen wissen dürfte, seit Jahren fast ausschließlich auf OS X arbeite, bin ich von dieser Entwicklung angenehm überrascht. Windows bekommt wieder ein eigenständiges und konsistentes Äußeres, vorausgesetzt, es bleibt bei diesen Änderungen und  Microsoft schafft es, seine eigenen MitarbeiterInnen von den Neuerungen so zu überzeugen, dass diese die neuen User Interface Guidelines selbst in das letzte kleine Programm hin bis zum Editor tragen. Wie sich die BenutzerInnen dazu verhalten werden, ist für mich eher zweitrangig. Es wird mit Sicherheit wieder darüber gesprochen werden. Ob sie jetzt Ideen vo OS X übernommen haben oder nicht. Windows 7 grenzt sich überraschend gut von anderen Betriebssystemen ab und versetzt einen in die Lage, es als eigenständig betrachten zu können. AppleInsider Microsoft’s Windows 7 …

Vorsichtfenster

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Beim Lesen des Artikels “Ausblick auf das neue Windows” auf futurezone.orf.at bin ich gestolpert. Dann musste ich kurz nachdenken, was das nun wieder heißen soll. Vorsichtfenster. Ein Fenster, um Vorsicht walten zu lassen? Ein Voraussichtfenster? “Offene Programme sollen über den Taskbar leichter zugänglich werden, so gibt es etwa ein größeres Vorsichtfenster.” Ah! Er meint sicher, dass zu bestätigende Nachrichten oder Alarme in einem größeren Fenster angezeigt werden. Um den Benutzer noch schneller und besser auf mögliche Probleme aufmerksam zu machen. Nein. Auch nicht. Ich hasse Anglizismen. Warum muss man preview window dermaßen übersetzen? Verfügen moderne Journalisten nicht mehr über ausreichend Deutschkenntnisse, um technische Begriffe angemessen zu benennen? Warum nicht etwas wie Vorschau? Warum nicht einfach einen kurzen Blick nach LEO und im Wörterbuch nachschlagen?

Romy

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Mekka hat nach langer Zeit endlich mal wieder ein neues T-Shirt aufgelegt und nimmt Bestellungen entgegen. Diesmal: Romy. mekka blue

“More Nudes”

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Es ist wieder Bitesnich-Ausstellung. Diesmal in der Galerie Westlicht. Morgen, 28.10. ist Eröffnung, die Ausstellung läuft bis 5.1.2009. Vor einiger Zeit, 2004, war eine Bitesnich-Schau im KunstHausWien, welche schon sehr sehenswert war. Bitesnichs auf Bild gebannte Körperskulpturen sind absolut sehenswert und im relativ intimen Rahmen der Galerie Westlicht anzunehmend annehmend in Szene gesetzt.

Die späte Rache des Reich-Ranicki

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Es kann kaum noch lustiger werden. Inzwischen richten sich alle Beteiligten gegenseitig schlechte Wünsche aus und sagen sich, wie unrecht sie doch haben mit ihrer Meinung vom Programm des deutschen Fernsehens und seiner Qualität. In den Medien wird nicht einmal mehr über die Medien, über sich selbst, gestritten, sondern nur noch unter den Beteiligten. Es ist lustig. Erheiternd. Zum Weinen. Reich-Ranicki fing an. Daran besteht kein Zweifel. Ich habe mir nicht den Deutschen Fernsehpreis angesehen. Er musste. Man hat ihn gezwungen, da man ihm einen Preis überreichen wollte, für sein Lebenswerk. Nun, daraus wurde nichts. Dafür darf zumindest ich mich amüsieren über eine zunehmende Aufrüstung der Worte seit der Aufzeichnung der Preisverleihung. Hat Elke Heidenreich, die jetzt als Konsequenz der Diskussion vom ZDF entlassen wurde, sich anfangs noch darüber echauffiert, was man dem armen Mann in seinem Alter von 88 Jahren noch zumutet, blieb es nicht sehr lang dabei dem einsamen Kommentar in der FAZ. Die Retourkutschen der versammelten Fernsehfront folgten bei Fuß. Thomas Gottschalk, ein direkt Betroffener, Harald Schmidt oder Helmut Thoma, Bandenspiel. Eines muss man dem großen alten Herren der deutschen Literaturkritik lassen: Er hat es geschafft, den Qualitätsdiskurs nicht nur im Bereich öffentlich-rechtlicher Medien neu zu beleben, sondern über den gesamte deutschen Fernsehbereich hinweg. Mit einer einzigen Aktion. Wer kann das schon von sich behaupten? Zwei Fragen bleiben: Springt die Diskussion auch auf Österreich über? Was geschieht mit den Statuetten, die nicht überreicht wurden? (Was in diesem Fall allerdings bekannt ist…) FAZ Reich-Ranickis gerechter Zorn Reich-Ranicki sorgt …

Die Orangen

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Ist es böse, wenn mir nach der Überschrift “Hotelier managt BZÖ-Klub” beim Satz “Die Orangen haben den Kärntner Josef Bucher zum neuen Klubchef gewählt.” sofort Assoziationen auf Südfrucht und Sauer durch den Kopf wandern, als dass ich an eine politische Lokalerscheinung in Österreich denke? Kurier Hotelier managt BZÖ-Klub