Wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt

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Apple bietet mit iTunes U Universitäten eine Möglichkeit an, über den populären iTunes Store Inhalte, soweit ich informiert bin, unentgeltlich, frei für alle iTunes Benutzer zugänglich zu machen. Die Liste der teilnehmenden Universitäten vergrößert sich wie der gesamte verfügbare Inhalt recht rasch, die teilnehmenden Universitäten umfassen auch so klingende Namen wie Stanford oder Berkeley oder Yale. Die Beiträge reichen von kompletten Vorlesungsmitschnitten, über Vorträge, mitunter von berühmten Persönlichkeiten, bis hin zu eigens angefertigten Lernmaterialen. Das Florida Community College hat mit seinem Kurs über das Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit ein interessantes Cross Over geschaffen. Einerseits kommt es fast wie “Russisch für Anfänger”, das der ORF in seinen guten alten Tagen gesendet hat, daher, andererseits wirkt es mit den perfekten Übergängen, an einem Tisch stehenden “Moderatoren”, Einblendungen von Grafiken, dem Einspielen von “Beiträgen” mehr wie eine Nachrichtensendung als zu lernender Inhalt. Auch die Länge von maximal 30 Minuten entspricht mehr einer Nachrichtensendung als einer Vorlesung. Der Inhalt der Beiträge ist qualitativ hochwertig und bietet einen guten Einstieg in die Problematik wissenschaftlichen Arbeitens. Auf Englisch natürlich. Was die Benützbarkeit der Inhalte an der Universität Wien eher problematisch macht, bei den Englischkenntnissen mancher MaturantInnen. iTunes U – Florida Community College – English Composition II (iTunes muss installiert sein, um auf den Inhalt zugreifen zu können)

Plakatverklebung

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Sie sind seit Anfang des Jahres kaum zu übersehen, die “Plakatieren Verboten”-Plakate. Überall, wo man früher Ankündigungen und Werbungen für Ausstellungen, Konzerte, Veranstaltungen gefunden hat, findet man seit Anfang des Jahres nur noch “Plakatieren Verboten” oder Plastikhalbschalen mit ähnlichen Plakaten wie früher. Die Stadt soll damit schöner gemacht werden, meint die Gewista, der Quasi-Monopolist der offiziellen Plakatierer der Stadt. Die Gewista ist ja im Besitz der Gemeinde Wien. Man möchte damit den “Wildplakatierern” einen Riegel vorschieben, und hat sich deshalb gleich starke Männer in die letztes Jahr gegründete Gesellschaft Kultur:Plakat geholt, jene Männer nämlich, die zuvor wild plakatiert haben. Die Stadt Wien unterstützt ihre Töchter auch intensiv bei diesem Kampf, wie der Standard berichtet, und lässt auch schon den Staatsanwalt gegen nunmehr freie Plakatierer ermitteln. Dass die Gewista unfrei ist, wussten wir dabei schon lange. Wildes oder freies Plakatieren war eben immer verboten, wie auch das Innenministerium (pdf) mitteilt. Alle sind aber nicht damit einverstanden, dass das gewohnte Bild der Stadt gesäubert werden soll vom illegal geklebten Schmutz. Der Verein Freies Plakat hat aus diesem Grund eine Petition für freie Plakatierung aufgelegt. Wie eifrig die schon unterschrieben wurde, war leider nicht zu ermitteln. Die Wiener Grünen fordern eine politische Lösung für das Plakat. Der Kulturrat Österreich möchte dagegen keine politische Lösung, aber mehr Raum für das freie Plakat, die Zerschlagung des Gewista-Monopols und damit gleiches Recht für alle kapitalistischen Plakatierer. Was ich davon hab? Nichts, eigentlich… Ein gutes Foto eines “Plakatieren Verboten”-Triptychons gibt es bei Oysteins Photoblog.

iPhone Tarife

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Nachdem T-Mobile seinen Tarif für das iPhone nicht verändert hat, hat One nun endlich seinen Tarif vorgestellt. Im Grunde genommen unterscheiden sich beide Tarife überhaupt nicht. Beide kosten in Summe 39€ pro Monat, das Telefon ist bei One momentan um einiges günstiger, gerade mit dem 40€ Web-Bonus im Shop. Der Tarif hat darüber hinaus noch 100 Gratis-SMS. T-Mobile hat den Preis für das iPhone 3G noch nicht genannt. Es werden noch die Preise für das alte iPhone präsentiert. Ich bin am Überlegen. Da mein jetziger Vertrag noch bis Ende des Jahres läuft, werd ich wahrscheinlich auf die Weihnachtsaktionen warten 😉

Casemodding für einen iPod touch

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Wenn man einen iPod touch als eBook-Reader benutzen möchte, ist er eher unpraktisch und die Haptik stimmt nicht. Ein Buch sollte ein Buch sein, kein iPod. Irgendwie logisch. Wie umgeht man das Problem? Man kauft sich ein Buch, keinen iPod. Nein. Doch nicht. Man kauft sich einen iPod touch, steckt ihn in ein Moleskine Sketchbook und tut so, als ob man in einem Büchlein lesen würde. Die Idee ist nicht schlecht, aber mich interessiert die Umsetzung des XO-2 eher als Buchersatz.

Meine Güte…

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Es ist interessant, worauf Entwickler kommen, wenn es darum geht, Möglichkeiten auszuloten. Goosh, die Google Shell, ist genau so ein Fall. Eine in AJAX, einer der im Augenblick angesagtesten und modernsten Web Technologien, geschriebene Shell. Ein Command Line Interface für Google. Eine der ersten Möglichkeiten, auf Computer zuzugreifen, die erste nach der Lochkarte, trifft eine der aktuellesten Lösungen, im Netz zu suchen. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie man auf die Idee kommt, eine Shell für eine Suchmaschine zu entwerfen und umzusetzen. Was ist das Ziel dahinter? Welchen Zweck verfolgt man damit? Einfach, weil es möglich ist, das zu tun? Es ist noch dazu sehr elegant gemacht, sehr Unix-ähnlich. Alle wesentlichen Elemente einer Shell sind enthalten. Mehrsprachigkeit ist ebenfalls möglich. Die Google Shell ist in vielen Dingen der klassischen Unix Shell angenähert, bash zum Beispiel. Um zu sehen, wie das Ganze funktioniert, ist es am einfachsten, “help” als Befehl in die Kommandozeile einzugeben. Die präsentierte Liste von möglichen Befehlen ist in keinem Fall zu kurz und ermöglicht, auf zahlreiche Funktionen von Google zuzugreifen. Von einer normalen Suche, die immer die ersten 4 Treffer ausgibt, bis zur “I feel lucky”, Übersetzungen und ähnliches ist alles möglich. CNet News Goosh: A retro Web app with cutting-edge interface 

Da haben sie aber lang gebraucht…

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Für diese Erkenntnis. Die Musikindustrie hat bemerkt, dass die gute alte Möglichkeit, sich Musik einfach von seinen FreundInnen kopieren zu können, noch immer eine ungleich größere Menge an kopiertem Material darstellt, als alles, was man aus dem Netz lädt. Ist doch einfacher, mit der externen Festplatte einfach rüberzumarschieren und drauflos zu kopieren, als dass man das Zeug mühselig am erstbesten Downloadservice suchen muss, um dann endlos zu warten, bis es endlich eintrifft. Die Presse Illegale Downloads sind nur die Spitze des Eisbergs

Sir Arthur C. Clarke mortus est

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Es bleibt mir nicht erspart, zuzugeben, dass ich das Buch bisher noch nicht gelesen habe. Den Film habe ich inzwischen einige Male gesehen, ich fürchte, das Ende verstanden habe ich nicht. Beruhigend ist, dass ich mich hier in guter Gesellschaft, wieder finde, da es nach Aussagen des Autors nur zwei Menschen gegeben hat, die intellektuell erfassen konnten, was auf englisch so schön mit “Sense of Wonder” umschrieben werden kann. Der eine davon ist gerade gestorben. Die Presse Science-Fiction-Autor Clarke ist tot BBC News Writer Arthur C. Clarke dies at 90 FAZ Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke gestorben Der Gentlemanprophet Heise News Zum Tode von Arthur C. Clarke: Es ist nicht erwiesen, dass Intelligenz überlebt The J0y of Tech http://www.joyoftech.com/joyoftech/joyarchives/1085.html

Ausgesummt

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Verdammt, wie spät ist es? Nach einem Stromausfall, wenn alle Uhren 0:00 blinken, greift man zum Telefon und wählt 1503. “…t dem Summerton fünfzehnuhrachtundvierzigundfünfzigsekunden. … … … … … Piep.” Nicht mehr lange. Die Telekom ist der Meinung, dass wir nicht mehr der zehnsekundengenauen Zeitangabe per Telefon bedürfen und begräbt ein Relikt aus alten Tagen vor dem Mobiltelefon. Geht die Uhr am Handy so genau wie die Stimme am Band? Die Presse Telefonauskunft: Das Aus für “Es wird mit dem Summerton …”