Grafik TöffTöff

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Nachdem es jetzt schon die ECDL gibt, kommt jetzt in Salzburg gleich auch mal der Grafik-Führerschein. Toll, ich will Grafik und guten Geschmack auch an einem Wochenende lernen. Und nicht ein Leben lang an komischen Ideen herumfeilen, ob jetzt eine Antiqua einer Grotesk vorzuziehen ist und warum Schrift doch etwas mit Politik zu tun hat. Man kann dieser Tage wirklich alles an einem Wochenende lernen… ich frage mich nur, warum immer mehr visueller Unsinn unser alltägliches Blickfeld verschandelt. [orf.at]

Bubenstreicher

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Wie lange dauert es, daß ein großer Fehler schadenfroh und gnadenlos ausgenutzt wird? Nun, kurz, sehr kurz. Die T-Shirts zum Skandal… [St. Gottheart]

360° in allen Richtungen

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Es gibt doch noch manche wirklich wunderbar gut gemachte 3D Panoramen mit Quicktime. Eine kleine Sammlung eines Fotografen findet sich unter thehaefners.com. Verdammt gut gemacht, vor allem die Position, in der sich die Kamera befindet. [thehaefners – 360° panoramas] Ein kleines Tutorial, wenn man KAP (Kite Aerial Photography) einmal ausprobieren will, inklusive Bauanleitung des Drachen, findet sich bei Philohome.

Bilder sehen

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Das Wien Museum, ehemals “Historisches Museum der Stadt Wien” zeigt ab Anfang November eine Werkschau unter dem Titel “Die Essenz von Paris” mit Bildern Henri Cartier-Bressons, eine Ausstellung, die schon länger geplant, durch seinen Tod allerdings weitere Aktualität gewinnt. [Die Essenz von Paris – HCB im Wien Museum]

Moment décisif

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Wie Scheichi schon geschrieben hat, starb Montag mit Henri Cartier-Bresson wahrscheinlich einer jener Fotografen, die unser Sehen im letzten Jahrhundert maßgeblich mitbestimmt haben. Der stille, unauffällige Bild-Schütze HCB, seine gängige Abkürzung, verband die Fotografie mit Gedanken aus dem Zen, vorrangig dem Kyudo, dem japanischen Bogenschießen, daß er über das inzwischen bekannte Werk “Zen in der Kunst des Bogenschießens” von Eugen Herrigel kennenlernte und darin auch seine Art zu Fotografieren wiedererkannte. Entspannung bis zu dem allerletzten Moment des Auslösens, des Blicks durch den Sucher, um sofort wieder von diesem Moment zum Entspannungszustand zurückzukehren. Da er ein Genie der momenthaften Komposition war, konnte er so einen Zugang zur Fotografie kreieren, dem wahrscheinlich schon viele versucht haben zu folgen. Mich eingeschlossen. Wer sich näher mit der Person und dem Werk Cartier-Bressons auseinandersetzen will, dem sei die Biografie von Jean-Pierre Montier ans Herz gelegt. [faz.net] [kurier.at] [nytimes.com] (free registration required) [BBC]

Pattern Recognition

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Der Titel des, im Moment, letzten Romans von William Gibson, Pattern Recognition, zeigt, liest man nur den Klappentext, sehr wenig über den Inhalt des Buches aus, obwohl er auf die wesentliche Eigenschaft seiner Hauptperson, Cayce Pollard, hinweist. Sie ist eine Coolhuntress, jemand der für die Bekleidungsindustrie neue Strömungen einzelner Subkulturen zu finden versucht, um den dahinterstehenden Konzernen zu ermöglichen, diese zu kommerziellen Zwecken zu benutzen, oder zu mißbrauchen. Daneben ist sie jemand, die übertriebenes Labeling nicht ausstehen kann, weshalb zum Beispiel Tommy Hilfiger als Marke der Alptraum schlechthin ist. Wenn das Logo mehr Platz einnimmt als der Rest des Gewands, kaum wunderlich. Selbst dies ist noch nicht Kern der Sache. Sie verfolgt ein Forum über Footage, Videoclips, die in der Community großen Wiederhall stoßen und Spekulationen über ihren Inhalt, Zusammenhang, ihre Herkunft auslösen. Cayce stößt auf eine Spur, die zu dieser umstrittenen Herkunft führen kann. Und folgt dieser. Faszinierend war, aus meiner Sicht, Gibsons Schilderung der Durchdringung von Werbung, Marketing, Logos, von künstlicher Bedeutungsgenerierung, Kontextualisierung und Re-Kontextualisierung bis hin zur Dekonstruktion von überlieferten Bedeutungen von Zeichen, von Text in semiotischem Sinne und die dabei aufgezeigten Zusammenhänge. Das Web in seinen Stärken und Schwächen, sowie die Ansätze von Möglichkeiten der Datenmanipulation, wie sie ja zum Teil im großen Stil geschieht. Und im Buch auch erwähnt wird. Gibson schafft es dabei, ein wirklich konsistentes Werk zu schaffen, daß sich selbst als ein Netz, als eine Struktur sieht.

Weil jeder kann sich…

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[zitat]Because anyone with a computer can call himself a graphics designer.[/zitat] Einer der Sieger des diesjährigen Adobe Design Achievement Awards hat diesen, anregenden, Text in den von ihm eingereichten Folder geschrieben. Wenn ich mich umdrehe und in mein Regal sehe, und mir denke, wie viel Wissen und Theorie hinter gutem Design stecken muß, will man wirklich professionelle Arbeit erledigen und nicht einen gewagten Schuß ins Blaue abgeben, kann ich diesem Satz nur absolut zustimmen. Den Eindruck, den genau solche Leute auf den Berufsstand ausüben, hat oft leider nicht gerade zum Besten gereicht. [G. Dan Covert – Winner Print] [Creative Bits]