Mitternachtsradfahrt

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Dieser Artikel wurde am 25. Juli 2004 veröffentlicht
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Vom Neugebäude in Simmering heimgefahren, über die Prater Hauptallee. Ungefähr um halb zwölf los, dann kaum mehr einen Menschen gesehen. In der Allee, hell erleuchtet von den Straßenlaternen. Niemand weit und breit, nur ein paar Lichter langsam schaukelnd weiter vorne. Dahinter noch eines. Hufgeklapper beim Näherkommen. Meine Reifen, Slicks, machen kaum Fahrgeräusch. Ein einsamer Fiaker sitzt am Kutschbock, müde dreinblickend. Machen die so lang Dienst in der Stadt? Dahinter noch einer. Und noch ein dritter und, ein wenig später, noch ein vierter. Bin mir vorgekommen wie ein Jahrhundert früher, da war der Prater allerdings gerade erst für die Öffentlichkeit geöffnet worden. Aber sicherlich Fiaker in größerer Zahl, auch am Sonntag um halb zwölf. Kurz vor Mitternacht.

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