Mein kleiner Bauerngarten

adminEnergieleben

Dieser Artikel wurde am 20. April 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Letztes Jahr war mein Gemüsebeet irgendwann einmal ein Sauhaufen: alles wuchs kreuz und quer, der Kürbis war nicht mal mehr im halben, sondern im ganzen Gemüsegarten, die Zucchini waren knapp dahinter und der Rucola wurde immer mehr und immer mehr. So schnell konnte nicht einmal ich Gemüse essen.

Heuer musste da etwas mehr Ordnung rein: Gemüsegarten 2.0 war angesagt. Ich habe immer schon diese kleinen Bauerngärten geliebt, deren Kombination aus Chaos und Ordnung unglaublich charmant ist.

Mein Ziel für heuer war es, einen Bauerngarten selbst zu haben. Aber wie kommt man dazu? Es gibt unzählige Varianten, Google bringt einen da schon auf zahlreiche Ideen. Mir war wichtig: so viel Material wie möglich nutzen, dass ich schon zu Hause habe. Dazu zählt ein ziemlich großer Stapel an sägerauen Brettern, die direkt aus dem Stamm geschnitten wurden, inklusive Rinde. Daneben habe ich nach dem Hauskauf bündelweise kurze Vierkanthölzer gefunden, die man ideal als Pflöcke nutzen kann. Damit war klar: ich mache kleine Beete mit einer Einfassung aus Brettern, wie ähnlich schon meine Großmutter hatte. Die Wege fülle ich mit Rindenmulch, der ebenfalls vorhanden war. Das ist zwar eine nicht ideale, aber eine brauchbare Lösung.

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Vorbereitend habe ich an der Stelle der Beete kleine Gräben mit der Gartenhacke ausgehoben, um so die Unregelmäßigkeit der Bretter gut ausgleichen zu können. Um die “genaue” Dimension zu bestimmen, habe ich mir mit allerlei langstieligem Werkzeug ausgeholfen: aus Rechen und Schaufeln habe ich mir Vierecke gelegt, ausgerichtet und dann Daumen mal Pi abgemessen.

Konstruktion

Die Konstruktion der Beete ist denkbar einfach: an jeder Seite ein Brett; an den Innenseiten werden in etwa 50cm Abstand die Pflöcke verschraubt, die Ecken werden genauso verschraubt; aber erst, nachdem ich die einzelnen Bretter in der Erde verankert hatte.

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Das war, im Nachhinein, vielleicht ein Fehler: eine etwas komplexere Konstruktion, in der die Ecken zusätzlich gestärkt werden, wäre durchaus effektiv gewesen, und hätte ein “hübscheres” Eck erzeugt. Der Nachteil: alle Ecken wären dann rechte Winkel gewesen; und davon habe ich keinen einzigen im Garten.

Für die Umsetzung habe ich ein Wochenende benötigt, das mit den Erdarbeiten auch gleich das Fitnesscenter ersetzt hat. Die Kosten beliefen sich auf die verbrauchten Schrauben.

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