Glück im Unglück

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Dieser Artikel wurde am 8. Dezember 2003 veröffentlicht
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Kurze Rekapitulation der Ereignisse eines Fast-Unglücks: Freitag, ich plaudere gerade mit Scheichi (derjenige, der hin und wieder auch Beiträge hier verfassen darf), wir blödeln herum und ich will mein Kaffeehäferl in die Kamera halten. Mache das ziemlich schwungvoll. Und hatte vergessen, daß noch ein Schluck von der hellbraunen, schmackhaften Flüssigkeit übrig war. Durch das, doch ein wenig, Zuviel an Schwung begann sich die Flüssigkeit schnell zu bewegen und ergoß sich daraufhin kurzerhand über mein Powerbook. Erste Reaktion: Schock. Dann stürzt der Rechner auch schon ab, kein Wunder, dem schmeckt mein Kaffee halt nicht so gut wie mir. Mag wahrscheinlich keine Milch. Kann die Kaffee so akzeptieren, wie er ist. Zweite Reaktion: Auftunken des Kaffees mit jedem vorhandenen Taschentuch von der Tastatur, dem Bildschirm, meinem Schreibtisch. Tastatur entfernen, auftunken von Kaffee im Computer. Dann unter dem Computer, am Tisch. Mal probieren, zu starten. Geht nicht. Verständlich, er mag mich nicht mehr, und meinen Kaffee schon garnicht. Ist ja Milch drin. Dritte Reaktion: Voller Abscheu auf meinen PC zurückgreifen muß, um Mac Händler zu suchen ;). Telefonieren, was eine mögliche Reparatur kosten würde, oder auch ein neuer Rechner, wenn die Reparaturkosten über dem Zeitwert des Rechners liegt sollte. Bei einem 2 Jahre altem Gerät kann das ja recht schnell passieren. Anbot bekommen über neuen Rechner, Sorgen mach, wie man das notfalls finanzieren könnte. Dann, wieder zurück zum kaffeegebadeten Powerbook kommend, Scheichi, eben jenen obengenannten, angerufen, weil er einen Torx-Schraubenzieher hat, mit solchen Schrauben wird das Technikwunderwerk zusammengehalten, und zu ihm gefahren, um mal das Gehäuse aufzuschrauben, nur den Boden, und nachzusehen, ob sich noch irgendwo Kaffee befindet. Auch das gemacht, nicht mehr viel dagewesen. Daraufhin gleich die Festplatte aus- und umgebaut und Datenrettung betrieben, weil man ja kein Backup gemacht hat. Wie üblich. Gottseidank hat Scheichi eine große externe Platte für meine Sicherung. Anschließendes, stundenlanges Fönen. Fazit: Powerbook noch immer beleidigt und hat genug von mir und meinem Kaffee. Einstweilen. Wieder heim, auf das Fensterbrett gestellt, über den Heizkörper ragen lassen, und den ganzen nächsten Tag anheizen lassen. Dann, nach dieser Wärmekur, einfach genommen, Batterie wieder eingesetzt, und gestartet. War nicht mehr böse auf mich und ist hochgefahren. Wahrscheinlich hat es gemerkt, daß Kaffee mit Milch doch gut ist. Im übrigen ist die Geschichte auch schuld, daß es so wenig Updates gegeben hat in letzter Zeit.

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