[ePaper] derstandarddigital.at

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Dieser Artikel wurde am 9. Mai 2003 veröffentlicht
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Den Standard gibt es seit kurzem in einer digitalen ePaper Ausgabe, die exakt dem Layout der gedruckten Zeitung gleicht, allerdings im Internet abzurufen ist. Das funktioniert blendend… unter Safari. Kommt man mit dem Internet Exploder 6.x daher, der Browser, den doch alle benutzen, bekommt man eine gnadenlose JS-Fehlermeldung und sonst nichts. Keine vollformatige Pracht des digitalen Online-Standards.

[Der Standard Digital]

Im Grunde nur Peanuts, man befindet sich voll in der Entwicklungsphase hin zu einem kommerziellen Produkt, auf das, meiner Meinung nach, so richtig keiner gewartet hat. Es widerspricht in seiner Konzepttion, so wie es sich jetzt darbietet, jeglicher Idee von Hypertext und Interaktivität, die grundlegend für das Netz sind. Für diesen Verlust erkauft man sich, daß man das echte Zeitungsdesign im Netz zur Verfügung hat.
Eine Frage drängt sich mir hier auf: hätte es ein pdfFile nicht auch getan? Die Funktionen wären die gleichen gewesen, nur hätte man die Inhalte dann nicht so schick in einem Browserfenster zu sehen gehabt. Dafür bekommt man eine png-Grafik, die für die 1:1 Darstellung verwendet wird. Glücklicherweise gibt es ja den normalen Online-Standard, deshalb kann man ohne weiteres eine Volltextsuche implementieren. Der Text ist ja als Text auch noch vorhanden, und nicht nur als Bild. Was erstaunlich gut funktioniert ist die Bedienung des ganzen, wenn man einmal durchschaut hat, welche Icons welchem Zweck dienen. Die meisten sind Standard, aber einige sind da schon ein wenig spezieller.
Wie resümiert man das jetzt? Trotz meines Unkens halte ich es für einen recht gelungenen Versuch, wobei ich das Geld lieber in eine Neukonzeption und Neugestaltung des alten Standard-Online gesehen hätte. Der ist nämlich sowas von nonIntuitiv, daß es schon wieder eine Kunst ist, das zu erreichen. Zumindest für mich. Ich schaff es einfach nicht, mir für den Onlineinhalt eine Cognitve Map anzulegen…

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